Isfahan: hermeneutische Theorie
Wenn wir Christen eine Buchreligion haben, und dies fuer Juden und Moslems in noch groesserem Masse zutrifft: Waere es dann nicht angezeigt, das Lesen als Form religioeser Existenz noch viel ernster zu nehmen?
Unseren muslimischen Geschwistern meinen wir, einer groesseren Freiheit bei der Textauslegung zusprechen zu muessen, und verstehen darunter hauptsaechlich, konkrete Handlungsanweisungen als zeitbezogen zu demaskieren und wegzufiltern; die feministische Bibelauslegung arbeitet etwa auf diese Weise (Vater/Mutter/Es im Himmel, geheiligt werde dein Name....).
Um hingegen die Anforderungen an eine existenzielle Hermeneutik zu skizzieren, soll zunaechst einmal vom geschriebenen Wort abgesehen werden. Wir unterscheiden, was jemand sagt, und was er meint. Wir messen der betreffenden Person grosse Bedeutung zu, und unsere Beziehung hilft uns das Gesagte und Gemeinte zu deuten. Aber es gibt auch Redestrategien, die durchschaut werden koennen, auch ohne die Person zu kennen.
Mit solchen oder anderen Vorueberlegungen soll jetzt der Iran lesbar werden/
Unseren muslimischen Geschwistern meinen wir, einer groesseren Freiheit bei der Textauslegung zusprechen zu muessen, und verstehen darunter hauptsaechlich, konkrete Handlungsanweisungen als zeitbezogen zu demaskieren und wegzufiltern; die feministische Bibelauslegung arbeitet etwa auf diese Weise (Vater/Mutter/Es im Himmel, geheiligt werde dein Name....).
Um hingegen die Anforderungen an eine existenzielle Hermeneutik zu skizzieren, soll zunaechst einmal vom geschriebenen Wort abgesehen werden. Wir unterscheiden, was jemand sagt, und was er meint. Wir messen der betreffenden Person grosse Bedeutung zu, und unsere Beziehung hilft uns das Gesagte und Gemeinte zu deuten. Aber es gibt auch Redestrategien, die durchschaut werden koennen, auch ohne die Person zu kennen.
Mit solchen oder anderen Vorueberlegungen soll jetzt der Iran lesbar werden/
weichensteller - 28. Aug, 16:27
Hallo Weichensteller!
Gruss schlagloch.